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  • 15.03.09

    Besinnungstag des Bezirks Minden

    Autor: Carsten Viermann

    Es gibt verschiedene Gnadengaben; aber nur den einen Geist!

    img_1649-uberarbeitet.jpg

    Zu diesem Thema lud die Kolpingfamilie des Bezirks Minden am Sonntag, 15. März 09, in das Haus am Dom ein! Erwartete man am Morgen in der Heiligen Messe den Diözesanpräses und Referenten des Tages, Ansgar Wiemers, so wurden die Kolpingmitglieder enttäuscht.


    Der Referent hatte am Abend vorher absagen müssen, da er kurzfristig krank geworden ist.

    Spontan übernahmen Eva-Maria Meier und Brigitte Viermann die Leitung des Tages und luden die Teilnehmer ein, gemeinsam einen Film zu sehen:

    Was würde passieren, wenn Jesus als junger Mensch zu uns in unsere heutige Welt kommen würde. Wie ist unser „Jesusbild“ und wie würden wir auf solch einen Besuch reagieren?

    Diesen Fragen gingen die Teilnehmer in kleinen Gruppen nach. Hier kam es zu sehr ausführlichen und zum Teil auch sehr persönlichen Gesprächen. Dieser rege Austausch untereinander setzte sich auch während der Pausen fort und manch einer staunte über diesen offenen Erfahrungsaustausch.

    img_1646-uberarbeitet_0.jpgNach der Mittagspause leitete Eva-Maria Meier über zum Paulusbrief, „Gnadengaben“ und „begnadet sein“ waren die  Stichworte die nun in der großen Runde  diskutiert wurden. Dass Gnadengabe ein Geschenk ist und wir für dieses Geschenk Verantwortung tragen, Verantwortung diese Begabung zu erkennen, zu pflegen  und in die Gemeinschaft / Kirche / Kolpingfamilie zu tragen, ist der besondere Auftrag, der sicher nicht neu ist, aber den man an diesem Nachmittag neu erkannte.

    img_1656-uberarbeiter.jpgEbenso wie die Erwachsenen beschäftigten sich die Kinder und Jugendlichen mit diesem Thema. Unter der Leitung von Maximilian Viermann erarbeiteten sie spielerisch diesen Auftrag und rundeten die Botschaft ab mit einem Zitat Adolf Kolpings: „Gott stellt jeden dahin, wo er ihn braucht.“

    Die besonderen Umstände führten nun dazu, dass die Mindener Kolpinger diesen Auftrag in die Tat umsetzen mussten.

    Der Ausfall des Referenten bedeutete nicht gleich auch Ausfall der Veranstaltung: jeder brachte sich und seine Begabung, seine Ideen ein und trug so zum Gelingen des Tages bei.

    Dem Diözesanpräses sei auf diesem Wege eine schnelle und gute Genesung gewünscht!