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  • „Das ganze Jahr über erreichen uns erschreckende Nachrichten und Bilder aus der Ukraine, die uns sehr betroffen machen. Doch wenn plötzlich der Lebkuchen im Supermarkt steht und die Adventszeit näher rückt, weichen diese Bilder stattdessen Bildern von selbst gemachten Plätzchen und Adventskränzen. Musik machen war für mich schon immer eine Form des Tagebuch Schreibens. So ist auch dieses Lied entstanden, das Oliver Hartmann so ausdrucksstark arrangiert und produziert hat. Es verarbeitet unsere Gedanken und Gefühle zum aktuellen Weltgeschehen. Gedanken darüber, wie dankbar wir dafür sein können, auch dieses Jahr wieder friedlich Weihnachten feiern zu können. Aber auch die Gedanken darüber, dass immer noch Krieg herrscht und dass immer noch unfassbar viele Menschen in Leid leben.

    Wir wollen diese Menschen in dieser dunklen Jahreszeit nicht vergessen, wir wollen hinsehen und gemeinsam ein Licht der Hoffnung für sie sein: „Leuchten im Dunkel der Nacht.“

    Aus diesem Grund möchten wir dieses Lied nutzen, um Aufmerksamkeit für ein Hilfsprojekt von KOLPING INTERNATIONAL zu erregen, das wir gemeinsam mit Brigitte und Carsten Viermann von der Kolpingsfamilie Minden herausgesucht haben und das wir mit Ihnen unterstützen wollen. Im Rahmen des Projekts wollen wir Spenden für Menschen mit Behinderungen in der Ukraine sammeln. Es würde uns viel bedeuten, wenn Sie sich Zeit nehmen, um sich das Projekt näher anzuschauen.“

    Warum habe ich mich an die Kolpingsfamilie Minden gewandt? Mir war ein Spendenprojekt wichtig, das aus meiner Heimat heraus für die Menschen in der Ukraine organisiert wird. Bei Kolping kann ich sicher sein, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird. 

    Ihnen und euch allen wünschen wir eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit!

    Eine Maske zur Bedeckung der Nase und des Mundes beim Einkaufen und an öffentlichen Orten tragen? Damit hätte vor einigen Wochen noch niemand gerechnet. Aber außergewöhnliche Zeiten erfordern besondere Maßnahmen – auch im Alltag. Und eine Corona-Pandemie kann ohne Zweifel als außergewöhnlich bezeichnet werden. Doch woher die Masken nehmen?

    Dr. Stephan Rapp ergriff früh die Initiative, schon lange bevor die neuen Grundregeln gesetzlich in Kraft traten. Er wandte sich an Brigitte Viermann aus der Kolpingsfamilie Minden, um selbstgenähte, wiederverwendbare Masken für seine Arztpraxis zu erfragen – und damit kam die Aktion „Masken für die Honduras-Hilfe“ ins Rollen. Brigitte Viermann und Martina Bertram setzten sich an die Nähmaschinen und legten los. Zunächst waren nur 30 Masken für die Praxis geplant, doch auch die Wärmestube in Minden und die Caritas hörten von der Aktion und bekundeten ihr Interesse. Und schon gab es kein Halten mehr und die Nähmaschinen standen kaum noch still.

    Natürlich mussten auch die eigenen Familien mit den selbstgenähten Masken ausgestattet werden und so sprach sich schnell herum, dass die Kolpingsfamilie Minden die heißbegehrten Masken herstellte.  Auch Freunde, Verwandte und Bekannte erkundigten sich, ob noch Masken zu bekommen seien, natürlich gegen ein Entgelt. Denn es konnte sich sogar ein fröhliches Motiv, das den eigenen Geschmack am besten trifft, ausgesucht werden. Doch die Näherinnen wollten aus der Situation selber keinen Profit machen und so kam Brigitte Viermann auf die Idee, ein Sparschwein neben ihre Nähmaschine zu stellen, um für die Honduras-Hilfe des Kolpingwerks zu sammeln. Jede und jeder konnte geben, was er oder sie wollte. Die Aktion der Kolpingsfamilie Minden wurde hervorragend angenommen und es gab viele großzügige Spenden. So kamen bis heute insgesamt  518,- € zusammen, die in Honduras besonders in dieser schwierigen Zeit gut gebraucht werden können. Denn auch im globalen Süden  und insbesondere in Honduras spitzt sich die Situation besonders zu. Dort trifft die Pandemie auf eine bereits bestehende Hunger-, Wasser-, Dengue- und Korruptionskrise sowie auf ein unvorbereitetes Gesundheitssystem. 

    19.11.18

    1 Million Euro in 33 Jahren

    Autor: Brigitte Viermann

    v.l. Heinrich Meier und Georg Rother vom Entwicklungshilfe e.V. und Ottmar Dillenburg, Generalpräses

    Kolping sammelt für Ausbildung und Arbeit in Lateinamerika

     

    „Wer wird Millionär?“ auf diese Frage kam niemand vor 33 Jahren, als sich 13 engagierte Menschen zusammentaten, um den Kolping Entwicklungshilfe Bielefeld – Minden – Lippe e.V. zu gründen. Bereits nach 2 Jahren waren die ersten 10.000,- DM zusammen und so konnte das erste Projekt, der Aufbau einer Handwerkerwerkstatt in La Sarena in Chile unterstützt werden. In den folgenden Jahren wurden es mehr und mehr Projekte in Lateinamerika, wurden es mehr Mitglieder, die hier in Minden und Bielefeld durch unterschiedlichste Aktionen Geld zusammentrugen. Hier im Pastoralverbund trug man vor allem durch Aktionen wie Eiscafé und Kettenverkauf bei Sommerfesten, Pommes frites beim Martinsumzug, Flohmarkt der Kolpingjugend, Altkleidersammlung u.v.a.m. dazu bei, dass kleine und größere Existenzen aufgebaut werden können, wie z.B.: Nähwerkstätten für Frauen, Farmen für die Hühnerzucht, Bäckereien, Aufbau einer Metallwerkstatt,Erstellung von Brunnen und Wassertanks – immer mit dem Grundsatz: Hilfe zur Selbsthilfe. Im Laufe der Jahre (more…)

    30.09.18

    Aktion Schutzengel – Handy-Sammelaktion

    Autor: Brigitte Viermann

    Über 100 Millionen ausgediente Handys liegen nach Schätzung von Experten ungenutzt in deutschen Schubladen. Haben Sie auch ein Mobiltelefon zu Hause, das Sie nicht mehr benötigen und das eigentlich nur unnötig Platz braucht? Wenn Sie alte Handys spenden, bewirken Sie damit viel Gutes.Die darin enthaltenen Rohstoffe können entnommen und wiederverwertet werden.

    Für die Kolpingsfamilie Minden beteiligt sich Felix Heimann an dieser Missio-Sammelaktion und freut sich über viele ausgediente Handy. Am 30.09. sammelte er bereits in St. Paulus eine große Anzahl an ausgedienten Handys.

    Am Sonntag, den 14.10.2018 steht in St. Ansgar ebenfalls ein entsprechender Behälter zur Verfügung und am Sonntag, den 21.10.2018 nochmal in St. Paulus. Dort erhalten Sie auch viele weitere Informationen zum Thema.

     

    Mehr Information  

    Felix Heimann 0571/25760

     

    Basteln für die 1 Million Sterne Aktion der Caritas“, unter diesem Motto trafen sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie Minden im Paulinum. Wunschstern, Komet, Fröbelstern oder Origamistern aus alten Gesangbuchseiten, hier war für jeden etwas dabei. Unter Anleitung durften die fleißigen Helferinnen und Helfer Sterne für sich und das Caritas-Projekt falten. Eine Million sind es nicht geworden, doch überzeugen Sie sich selbst. Am Aktiontag, Samstag den 17. November  werden die Sterne vor dem Dom zum Verkauf angeboten. 

    Für die Kolpingsfamilie: Susanne Kwoll

     

    19.04.18

    Eine gerechtere Welt ist möglich

    Autor: Brigitte Viermann

    Die Kluft zwischen arm und reich wird immer größer, ein Mangel an regulären Jobs führt Arbeitnehmer immer mehr in eine Situation zu einem Leben als „Arbeitsnomaden“, die globale Erderwärmung, Flüchtlingsproblematik, die Veränderung im Finanzwesen….

    Die ganze Palette der aktuellen Wirtschaftsproblematik präsentierte Dr. Wolfgang Kessler zu Beginn seines Vortrags dem vollbesetzten Saal im Haus am Dom.

    Das Kath. Bildungswerk und die ev. Erwachsenenbildung haben in Kooperation mit verschiedenen Verbänden des Pastoralverbundes eingeladen. Zu dem Thema

    „Eine gerechtere Welt ist möglich – Gelebte Modelle einer fairen und nachhaltigen Welt“

    sprach Wirtschaftsjournalist und Chefredakteur von Publik Forum und befindet sich mit seiner Anklage an die Wirtschaft nicht allein. Er bezieht sich auf die Aussage von Papst Franziskus.

    „Diese Wirtschaft tötet!“

    Kessler berichtet von interessanten Alternativen, von Kommunen, die bei allen öffentlichen Ausschreibungen soziale, menschenfreundliche und ökologische Kriterien einbeziehen, von einer Bank, die alternative Konzepte fahren, von fairen Smartphones, etc.

    Er fordert von der Regierung eine stärkere Besteuerung des Reichtums und eine Finanztransaktionssteuer. Er berichtet von Erfahrungen mit der Zahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens.

    Er appelliert an jeden einzelnen, sich seines Handelns bewusst zu machen, allen voran an die christlichen Gemeinden: Erstaunlicherweise wird nur in 10% der evangelischen Gemeinden konsequent fair gehandelter Kaffee getrunken, von katholischen Gemeinden gibt es nicht einmal eine Studie. Er machte Mut zu einem verantwortlichen Leben.

    Musikalisch umrahmt wurde diese Veranstaltung von der Musikgruppe Saitenwind. Der Weltladen Minden versorgte die Gäste mit Getränken und einem Angebot an

    fairen und nachhaltigen Produkten und die Kolpingsfamilie stellte den neuen Taticokaffee vor.

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