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  • 14.09.09

    Die Kolpingjugend macht Politik

    Autor: admin

    kolpingjugend_web_aAm Sonntag, den 13. September 2009,  gab es bei der Kolpingjugend ein ganz spezielles Programm:

    Anlässlich der jüngst stattgefundenen Kommunalwahlen,  haben die 13 Jugendlichen und Kinder eine eigene Kommunalwahl nachgestellt.

    Dazu wurden sie mittels Los in 3 Parteien eingeteilt:

    • Die Unternehmerpartei (Regierungspartei)
    • Die Umweltpartei (Oppositionspartei)
    • Die Moderate Partei (Unentschlossen)

    Diese Parteien sollten sich nun mit den aktuellen Themen der Stadt auseinandersetzen:

    • Bau eines eigenen Kohlekraftwerkes
    • Bau eines außerhalb gelegenen Einkaufszentrums
    • Abriss der alten Grundschule, zwecks Zusammenlegung mit der Realschule

    Zunächst mussten die verschiedenen Parteien Spitzenkandidaten benennen und ihr Wahlprogramm mit selbst entworfenem Wahlplakat vorstellen. Danach  gab es noch einmal Zeit um sich eine Argumentation zurechtzulegen,  für die große Elefantenrunde, in der alle Spitzenkandidaten miteinander  diskutieren konnten.
    Die Unternehmer Partei trat hierbei für Ankurbelung der heimischen Wirtschaft ein und wollte daher das Kraftwerk und das Einkaufszentrum  errichten, sowie die alte Grundschule zugunsten eines Parkplatzes abreißen, was  Sanierungskosten sparen und neue Investoren in die Stadt locken sollte.

    kolpingjugend_web_c

    Die Umweltpartei war gegen diese Vorschläge, da ein Kraftwerk die Landschaft verunstalte und die Umwelt belaste. Außerdem hätten ältere Menschen keine Möglichkeit das Einkaufszentrum zu erreichen, das langfristig auch den Einzelhandel gefährden würde und daher die Innenstadt ausstürbe. Der Abriss der Schule würde dem Seniorenverein
    seine Heimat nehmen und den Kindern längere Schulwege, sowie ein lernunfreundlicheres Umfeld verschaffen. Sie schlug vor lieber mit der Schule in den Ganztagsbetrieb zu gehen und somit mehr Angebote für die
    Jugend zu schaffen.
    Die moderate Partei war zwar für den bau des Einkaufszentrums und den Abriss der Schule, wollte aber dafür einen Ausgleich schaffen, in dem  sie weitere Betätigungsmöglichkeiten für Jugendliche und Senioren in der nähe des Einkaufszentrums anboten. Sie setzten aber statt auf das Kraftwerk auf regenerative Energien, wie Wasser- und Solarenergie.

    kolpingjugend_web_bNach einer längeren Diskussion und vielen Fragen aus dem Publikum kam es dann also zur Wahl, in der die moderate Partei einen knappen Vorsprung erzielte.

    wahlergebnis1

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    Die nächste Aktion der Kolpingjugend

    ist der Besuch des Kletterparks Bielefeld, so wie danach der Jugendkirche Bielefeld. Mitkommen dürfen alle Kinder, die eine Greifhöhe von über 1,80 m haben.


    Wir freuen uns auf euch!