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  • 26.04.13

    Impuls des Präses

    Autor: Sebastian Schulz

    Knallbunte Farben, frische Luft, warme Temperaturen – der Frühling ist da.

    Genug von kalten Winden, nassen Schuhen und klammen Händen.

    Ab jetzt geht’s bergauf – mit den Temperaturen und mit der guten Laune.

    Das zarte Grün sprießt jetzt überall in der Natur. Fast hat man das Gefühl, man könne den Pflanzen beim wachsen zusehen. – Ein Feuerwerk des knallbunten Lebens! In diesen Tagen bricht die Schöpfung wirklich in aller Schönheit und Kraft auf.

    Das was in der Natur geschieht ist ein Sinnbild für Maria, für die Mutter unseres Herrn. In ihr kündigt sich der „Frühling des Heils“ für alle Menschen an. In ihr bricht die neue Schöpfung auf, weil sie Ja gesagt hat zum Willen Gottes. Sie brachte den Sohn Gottes zur Welt. Dadurch kommt der Welt das Heil nah, und die Schöpfung blüht auf ganz neue Weise auf. Dafür steht der Monat Mai insbesondere und deshalb begehen wir ihn als Marienmonat.

    Intuitiv spüren wir den Zusammenhang: der Frühling der Natur – und der Frühling des Heils. Und das feiern wir in den Maiandachten, zu denen wir Sie auch in diesem Jahr wieder besonders einladen möchten.

    In einem Lied von Friedrich Dörr  (1973) heißt es so passend:

    Im Maien hebt die Schöpfung an / zu blühen und zu singen;

    die Erde hat sich aufgetan / uns neue Frucht zu bringen.

    Den Gnadenfrühling voller Pracht /hast du Maria uns gebracht:

    dir soll das Lob erklingen.

    Du bist das blütenreiche Land, / die segensvolle Erde,

    an der Gott Wohlgefallen fand, / du allzeit Unversehrte.

    Du trugst – o wunderbares Los – den Gottessohn in deinem Schoß,

    dass uns Erlösung werde.

    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag, eine gute Woche

    und vor allem den Segen des Herrn.

     

    Ihr Pastor am Dom

    Sebastian Schulz