• Kategorien:


  • Archive:



  • Meta:

  • IMG_0467 (2) Am Himmelfahrtstag begaben sich 55 Mitglieder der Kolpingsfamilie und einige Gäste auf den Weg nach Köln zur Wallfahrt im Rahmen des Jubiläumsjahres „150 Jahre Kolpingsfamilie Minden“.

    Früh morgens startete man bereits, um die erste Station, die Kolpingstadt Kerpen, am Vormittag zu erreichen. Für viele Teilnehmer war es das erste Mal, die Geburtsstadt Adolph Kolpings zu besuchen.

    Zur Erinnerung an den Gründer des Internationalen Kolpingwerkes wurde bereits 1963 an seiner Geburtsstätte ein Museum eingerichtet, das 2012 aus Anlass seines 200. Geburtstags eine grundlegende Neugestaltung erfuhr. Das Kolpingmuseum zeigt das Lebenswerk Adolph Kolpings und die Geschichte des Verbandes bis in die Gegenwart. Originale Gegenstände aus dem persönlichen Besitz des „Gesellenvaters“ – Schumachertisch und Werkzeuge, Möbel und Erinnerungsstücke – machen die Stationen seines Wirkens greifbar.

    Informative Texte und Film-und Tondokumente brachten den Besuchern aus Minden alt bekannte Fakten näher, aber auch neue interessante Details aus der Lebensgeschichte Kolpings und der Geschichte des Kolpingwerkes machten den Vormittag zu einem interessanten Erlebnis.

    Wenige Gehminuten von Kolpings Geburtshaus entfernt liegt die St. Martinuskirche; hier wurde Kolping getauft, ging zur Erstkommunion und feierte auch seine Primiz.

    Anfang der 1990 Jahre errichtete man im südlichen Teil der Kirche eine Kolpingkapelle, die Kapelle soll nicht nur daran erinnern, welche Bedeutung die Kirche im Leben Kolpings inne hatte. Sie soll deutlich machen, dass Kerpen tatsächlich der Ort war, von dem aus Kolping „in die Welt“ zog.

    Im Garten des Geburtshauses rasteten die Wallfahrer aus Minden mit Kaffee und Kuchen, um dann gestärkt weiterzufahren nach Köln.

    Hier wurden sie von dem Bundespräses Josef Holtkotte und Udo Schäfer, dem ehemaligen Diözesansekretär des DV Köln, erwartet, um einige Stätten Adolph Kolpings in Köln zu besuchen: Die Minoritenkirche, wo Kolping zum Priester geweiht wurde und wo sich auch heute sein Grab befindet; der Ort des ersten Gesellenvereins (Kolumbaschule) und die dazugehörende Kapelle ‚Madonna in den Trümmern‘; das erste Gesellenhospiz in der Breiten Straße, Kolpinghaus International und die Kirche St. Maria in der Kupfergasse, dies war ein wichtiger Zufluchtsort Adolph Kolpings.

    IMG_0454Höhepunkt des Tages war der gemeinsame Gottesdienst der Wallfahrer in der Minoritenkirche mit Bundespräses Josef Holtkotte und dem Mindener Kolpingpräses Sebastian Schulz am Grab des Gesellenvaters.

    Josef Holtkotte, vielen noch als ehemaliger Diözesanpräses in guter Erinnerung, gratulierte zum Jubiläum und ermutigte die Mindener, dem Leitbild Adolph Kolpings treu zu bleiben.

    Anhand der Grabinschriften: „Adsum“ (Hier bin ich); „Deus providebit“ (Gott wird sorgen) und „Tu sequere me“ (Du folge mir nach) verdeutlichte er Kolpings Berufung, welches auch unsere Motivation sein soll.

    Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor dem Denkmal des Gesellenvaters auf dem Kolpingplatz ging ein schöner Tag im Jubiläumsjahr zu Ende.