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  • 24.06.13

    Besuch aus Honduras

    Autor: Brigitte Viermann

    v.l.: Markus Brügger, Maria Weise-Emden  (Dolmetscherin), Rufino Rodriguez, Carsten Viermann, Georg Rother.

     

    Auf seiner Deutschlandreise  besuchte Rufino Rodriguez die Mitglieder des Kolpingentwicklungshilfe Bielefeld-Minden e.V.  und machte auch bei  der Mindener Kolpingsfamilie Halt.

    Rufino Rodriguez ist der ehrenamtliche Geschäftsführer des Kolpingwerkes Honduras; erst vor neun Jahren gründete er die ersten Kolpingsfamlien vor Ort. Mittlerweile gehören diesem Verband 54 Kolpingsfamilien an mit mehr als 1100 Mitgliedern. Dies zeigt, wie wichtig die Arbeit des Kolpingwerkes in Honduras ist:

    Da in dieser Gegend mit 8 Millionen (überwiegend katholischen) Einwohnern nur 400 Priester zur Verfügung stehen, ist die Arbeit der Laien für den Zusammenhalt der Gemeinden und das religiöse Leben von hoher Bedeutung. Hier koordiniert der Religionspädagoge und Familienvater 18.000 Kommunionhelfer und Mitarbeiter im Laiendienst. Darüber hinaus versteht sich die Arbeit der Kolpingsfamilien vor allem in der Vermittlung von Ausbildung und Arbeit. Durch die Förderung der Bildung insbesondere der benachteiligten Jugendlichen, bietet man hier diesen jungen Menschen einen Platz in der Gesellschaft und familiäre Bindung in der Kolpingsfamilie.

    Einige dieser Projekte werden auch in diesem Jahr wieder von der Kolping- Entwicklungshilfe e.V. finanziert, wie z.B.: eine KFZ Werkstatt, die junge Männer zu Mechatronikern ausbildet und Arbeit gibt. Auch eine Näherei ist auf diesem Weg entstanden.

    In seiner freundlichen und zuversichtlichen Art berichtete Rufino von seiner Arbeit in Honduras und dankte allen, die hier in Deutschland durch Spenden und Gebet diese Arbeit begleiten.

    Bevor man sich am Abend im Kreuzgang des Mindener Domes zum Grillen traf, besuchte Rufino die Mühle und Futtermittelhandel Meier in Hille; später besichtigte er zusammen mit Mindener Kolpingern die Schachtschleuse und den Mindener Dom.

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