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  • 15.08.13

    WELTJUGENDTAG 2013

    Autor: Mortiz Meier

    651Unsere Reise nach Rio de Janeiro begann am 15.7 in Gütersloh und nach 6 Stunden Busfahrt und 12 ½ Stunden Flug kamen wir 16.7 um 6:00 Ortszeit an. Diesen ersten Tag verbrachten wir in der Casa de Kolping in einem armen Vorort von Rio. Hier besuchten wir soziale Projekte, wie ein Waisenhaus für Mädchen und eine Kinderbetreuung mit Nachhilfe. Diese und viele weitere Projekte kämpfen gegen die Armut und Drogenkriminalität in dem sie Bildung als Ausweg bieten und werden von Kolping über die ansässige Familie unterstützt.

     

    160Am nächsten Tag besuchten wir den Corcovado mit der Christusstatur, bevor wir zu den Tagen der Begegnung nach Vilha Velha flogen.

    In dieser Woche waren wir in Gastfamilien unter gebracht und lernten Glaube, Kultur und die sehr große Gastfreundschaft kennen. Dabei wurden wir immer von den Jugendlichen begleitet die sich das Programm auch für uns ausgedacht hatten. Unter anderem brachten wir den Segen in die Häuser der Gemeinden, besuchten das Kloster, spielen Fußball und sammelten Erfahrungen mit einheimischen Bier- und Grillgepflogenheiten. Entsprechend schwer fiel auch der Abschied am Ende, weil uns die Gastfamilien und ganz besonders die Jugendlichen sehr ans Herz gewachsen waren.

    Keiner wollte so recht nach Rio zum eigentlichen WJT der in der nächsten Woche folgen sollte. Während viele der Pilger bei der Eröffnungsmesse waren hatten wir die Möglichkeit den Zuckerhut zu erklimmen der natürlich genau hinter der Copacabana liegt, sodass wir die

    Möglichkeit hatten sie ein Bisschen von dort oben zu verfolgen.

    Die Katechesen bei deutschsprachigen Bischöfen zu den Themen „Durst“, „Folge Mir“ und „Geht“ waren sehr aufschlussreich.

    Auch der Kreuzweg und die Vigil waren wieder Highlights des Wjts. Zwischen all den Terminen blieb jedoch immer noch ein bisschen Zeit die örtlichen Strände und Cocktails zu testen, bevor auch dieser Wjt mit einer großen Abschlussmesse zu Ende ging. So kamen alle am 30.7 gegen Abend erschöpft aber glücklich nach Hause.

    Diese Reise hat Mir gezeigt, dass Brasilien durchaus Stadtteile die es mit jeder europäischen Stadt aufnehmen können aber genauso auch Stadteile hat in denen Drogenbarone mehr Macht als die Polizei hat. Soziale Ungleichheit ist hier ein sehr aktuelles Thema. Besonders die Tage der Begegnung haben ich sehr berührt und deswegen werde ich nach Möglichkeit auch zum nächsten WJT in drei Jahren nach Krakau fahren.