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  • 30.03.14

    Besinnungstag des Bezirkes Minden

    Autor: Eva Maria Meier

    Kirche in der Welt von heute – Chancen und Herausforderungen

    Was bedeutet Armut? Warum nahm der Jesuit, der als José Maria Bergoglio Erzbischof von Buenos Aires war, als Papst den Namen Franziskus an? Was sagt er in seinem Schreiben „Evangelium Gaudii“ zum Thema Armut und zur Umgestaltung der Kirche? Und was bedeutet dies alles für uns?

    Mit diesem Fragen beschäftigten sich rund 50 Teilnehmer beim alljährlichen Besinnungstag. Die Veranstaltung stellte für die Organisatoren eine echte Herausforderung dar, denn die Referentin des Tages fehlte. Die pastorale Begleiterin der Kolpingsfamilie Minden, Brigitte Viermann, entwickelte ein Ersatzprogramm und setzte dieses gemeinsam mit der Bezirksvorsitzenden Eva Maria Meier um.

    Die teilnehmenden Kolpingmitglieder aus den Bezirken Minden und Bielefeld trugen Gedanken und persönliche Erfahrungen zum Thema Armut zusammen. Die ARD-Dokumentation „Franziskus – Papst der Armen: Wandel im Vatikan“ zeigte den thematischen Zusammenhang von Franz von Assisi zu Papst Franziskus. Passagen aus „Evangelium Gaudii“ zum Thema Armut und Umgestaltung der Kirche mündeten in ein reges Gespräch um die Vorstellungen und Wünsche an die Kirche. Genannt wurde hier u.a. der Wunsch nach mehr Herzlichkeit und Emotionalität, nach größerer Vielfalt der religiösen Formen. Mehr Barmherzigkeit der Amtskirche gegenüber Wiederverheirateten, auch der Wunsch nach guter Ökumene wurde eingebracht. Die Kirche sollte alle daransetzen, Kinder und Jugendliche zu begeistern und mitnehmen. Zitiert wurde das Kolpingwort „Wer den Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande einsetzen“ als Maßstab des Handels für uns alle.

    Die Gruppe beteiligte sich rege an den Gesprächen und Diskussionen und trug wesentlich mit dazu bei, den Tag zu einem positiven Erlebnis werden zu lassen.