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  • 01.10.14

    Aktiv gegen religiöse Verfolgung – Stellungnahmen

    Autor: Brigitte Viermann

    Parl. Staatssekretär Steffen Kampeter, Landrat Dr. Ralf Niermann, Achim Post (MdB), Abgeordneter für den Wahlkreis Minden-Lübbecke, Karl-Heinz Meilwes, Sabine Fecht und Ulrich Stadtmann aus dem  Stadtrat Minden, der Erste Beigeordnete der Stadt Minden Peter Kienzle und der 1. stellvertretende Bürgermeister der Stadt Minden Egon Stellbrink, Präses Sebastian Schulz, Simon Albers Kolpingjugend Minden,  Wolfgang Bauch Vorsitzender der KAB Minden und Susanne Leimbach vom Caritasverband Minden, sie unterstützen die Kampagne der Kolpingsfamilie Minden und  Kolping NRW:

    „Wir sind als Caritasverband und als Christen aufgerufen Nächstenliebe und Solidarität aktiv zu zeigen. Jeder kann dazu beitragen, dass die Menschen, die aus Not und Bedrängnis zu uns kommen sich hier „Willkommen“ fühlen dürfen.“

    Susanne Leimbach; Caritasverband Minden e.V.
     
    „Adolph Kolping war sensibel für die Not der Menschen. Das gilt für die soziale Not genauso wie für die geistige Not. In jedem Menschen sah er das Ebenbild Gottes. Deshalb ist es ganz im Sinne unseres Gesellenvaters dort Intiative zuergreifen, wo die Not da ist und Hilfe benötigt wird. Ich unterstütze die Aktion der Kolpingsfamilie und bete für alle, die auf der Flucht sind und Schutz und Hilfe suchen.“
    Sebastian Schulz, Präses der Kolpingsfamilie Minden

    “Auch wir als KAB St. Ansgar Minden unterstützen mit ganzem Herzen diese Aktion.
    Es ist dringend nötig, den Menschen hier und in der ganzen Welt diese unhaltbaren Zustäne in den Krisengebieten stetig vor Augen zu führen, damit noch mehr politischer Druck aufgebaut wird, um diesen Völkermord zu stoppen!“
    Wolfgang Bauch, Vorsitzender der KAB St. Ansgar, Minden

    „Das Recht auf religiöse Freiheit gehört zu den grundlegenden Menschenrechten der Vereinten Nationen, uns ist somit unbedingt einzuhalten. Es ist deshalb ein Schlag ins Gesicht für jeden Menschenrechtsaktivisten, wenn solche religiös bedingten Verfolgungen stattfinden.“

    Simon Albers, Kolpingjugend Minden

    „Seit dem Mittelalter hat es keine derartige Verfolgung von Andersgläubigen mehr gegeben als jetzt durch die Terrorgruppe IS-Islamischer Staat.
    Grausam, rücksichtslos und in bestialischer Weise werden Christen, Jesiden und Schiiten verfolgt und hingerichtet. Hunderttausende Menschen dieser Glaubensrichtungen sind auf der Flucht vor diesen Bestien.
    In Deutschland und auch in Minden versuchen wir Flüchtlinge aus dem Irak, Syrien und angrenzenden zu helfen.
    Dazu brauchen wir die Unterstützung aller Mindener Bürgerinnen und Bürger!
    Ich bitte Sie, helfen Sie mit, diesen Menschen in Ihrer Notsituation ein sicheres Überwintern zu ermöglichen.“

    Egon Stellbrink; 1.stellv. Bürgermeister der Stadt Minden
     
    „In diesen Wochen und Monaten der barbarischen Verfolgung von Christen, Jesiden sowie schiitischer und anderer Muslime ist es mir ein besonderes Anliegen, deutlich zu machen, wie wichtig es für die Stadtgesellschaft Mindens ist, bei dieser humanitären Aufgabe zusammenzustehen.
    Jeder, wirklich jeder kann und muss helfen, den verfolgten Menschen Schutz zu gewähren und eine neue Perspektive für ihr Leben und das ihrer Familien zu eröffnen.“
    Peter Kienzle; Stadt Minden  Erster Beigeordneter
     
    „Viele Flüchtlinge sind Verwandte und Freunde von Mindener Bürgerinnen und Bürgern. Gemeinsam müssen wir ihnen als ganze Stadt in der Not helfen.
    Viele Flüchtlinge sind schon seit Monaten hier.
    Wir müssen ihnen helfen, unsere Sprache zu erlernen und Arbeit zu finden.
    Besonders die jungen Menschen unter den Flüchtlingen müssen die Chance erhalten, eine Ausbildung zu erwerben.“
    Ulrich Stadtmann; Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Minden
     
    Ich habe unterschrieben, denn ich finde:
    “ Die Petition unterschreiben, heißt Stellung beziehen gegen Hass, Terror und Gewalt unter dem Deckmantel religiöser Motivation“
    Sabine Fecht, CDU Mitglied des Rates der Stadt Minden
     
    „Gerade vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollten wir als Deutsche aufstehen, wenn Menschen wegen ihrer politischen oder religiösen Überzeugung verfolgt werden. Dabei ist es ganz egal, ob es sich um Juden, Christen, Muslime oder Menschen anderer reliöser oder politischer Weltanschauung handelt.“
    Karl-Heinz Meilwes, Stadtverodneter (SPD)
     
    „Ich begrüße die Initiative der Kolpingsfamilie, denn wir sollten nicht wegschauen, wenn Menschen unverschuldet in Not geraten. Das Schicksal dieser Menschen sollte uns eine Mahnung sein, hier vor Ort das zu tun, was wir tun können, und religiöser Verfolgung keinen Raum zu geben.“
    Landrat  Dr. Ralf Niermann
     
     „Wir unterstützen die gemeinsame Aktion der Kolpingfamilie Minden und des Kolpinglandesverbandes NRW ausdrücklich. Die Terrorgruppe ‚Islamischer Staat‘ geht auf perfide und erschütternde Art und Weise gegen religiöse Minderheiten und Andersgläubige vor. Hunderttausende Christen in Syrien und im Irak sind auf der Flucht vor Vertreibung, Folter und Tod. Das ist die schlimmste Christenverfolgung unserer Zeit. Aber auch in China, Ägypten oder Afrika sind wir Christen die am stärksten verfolgte Religionsgemeinschaft. In Nigeria passieren jeden Tag Gräueltaten der radikal-islamischen Terrorgruppe Boko Haran gegen Christen. Wir müssen uns gemeinsam entschieden dafür einsetzen, dass die Religionen wieder Frieden stiften und nicht Hass säen. Das ist eine gemeinsame Überzeugung von Muslimen, Juden und Christen. In keinem Namen einer Religion dürfen Menschen umgebracht werden. Wer das tut, kann kein gläubiger Mensch sein. Und wo es keine Glaubensfreiheit gibt, gibt es überhaupt keine Freiheit. Wir müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, diese Freiheit zu beschützen.“
    Steffen Kampeter MdB Parl. Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen