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  • 141028_DV Paderborn trifft Erzbischoff www

    (Bereicht aus www.kolping-paderborn.de)

    Am Tag drei nach Einsetzung des neuen Zukunftsbildes konnte der Diözesanvorstand Erzbischof Hans Josef Becker zu einem ersten gemeinsamen Austausch zu diesem und anderen Themen begrüßen.


    Nach einer kurzen Vorstellung der Situation des Kolpingwerks im Diözesanverband Paderborn leitete Wilfried Schacker (Leiter Diözesanfachausschuss Familie) in das erste Schwerpunktthema ein und bat um eine Einschätzung zur Familiensynode, die vor einigen Tagen in Rom stattgefunden hatte.
    Dabei machte Wilfried Schacker deutlich, dass die Lebenssituationen, die von den Bischöfen und Kardinälen diskutiert wurden, sich auch im Kolpingwerk und deren Vorständen widerspiegeln. Erzbischof Becker wies darauf hin, dass das Treffen noch keine Synode sondern eine Vorsynode war und Beschlüsse erst bei der eigentlichen Synode 2015 erwartet werden könnten. Für ihn sei aber das „wie“ der Diskussion im Augenblick entscheidend, hinter dass es kein Zurück mehr gäbe. Diese Offenheit begrüßte er ausdrücklich, er fand aber auch deutliche Worte zu den Teilnehmern, die bereits im Vorfeld mit öffentlichen Statements Einfluss nehmen wollten.
    Im zweiten Teil des Treffens ging es dann um das neue Zukunftsbild des Erzbistums. Vier Mitglieder des Diözesanvorstand die am diözesanen Forum teilgenommen hatten berichteten zunächst wie sie die Veranstaltung und die Inhalte, die vermittelt wurden, empfunden hatten. Dabei wurde deutlich, dass die Bistumsleitung glaubwürdig, konstruktiv und verbindlich ein neues Miteinander von Priestern und Laien, Männern und Frauen, Jungen und Alten herbeiführen will. Die Kirche, so Erzbischof Becker, muss sich einerseits den weltlichen und innerkirchlichen Gegebenheiten stellen, dies aber immer mit dem Ziel, den Glauben an den einen Herrn zu verkünden. Dabei spielen Begriffe wie Kommunikation, Partizipation, Offenheit, Vielfalt, zeichenhaftes Handeln und Verlässlichkeit eine wesentliche Rolle.
    In den nächsten Tagen werden die Verantwortlichen der Verbände und Pfarreien mit den notwendigen Informationen und Materialien ausgestattet, sodass die Aneignungsphase des neuen Zukunftsbildes starten kann. Hierzu wird es auch zahlreiche Änderungen in der Struktur des Erzbistums geben, die ebenfalls zeitnah umgesetzt werden.
    Diözesanpräses Ansgar Wiemers und Else Garske, stellvertretende Vorsitzende, dankten dem Erzbischof für das gute Gespräch und überreichten ihm unter anderem ein in einer Einrichtung des Kolping-Bildungswerks erstellten Spiels, das darauf hinweisen soll, dass man sich ab und zu auch mit einfachen Dingen befassen muss, um den Kopf für das Wesentliche freizubekommen.