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  • 18.04.15

    Informationsfahrt nach Berlin

    Autor: Wolfgang Kuster

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    Die Gruppe der Kolpingsfamilie Minden mit Steffen Kampeter im Paul-Löbe -Haus

    Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten und gleichzeitig parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister der Finanzen Steffen Kampeter reiste eine Gruppe von 49 Personen, davon auf Vermittlung von Monika Meinert 10 Mitglieder/ Freunde der Kolpingsfamilie Minden, vom 26. bis 28.3.2015 nach Berlin. Mit einer 30-minütigen Verspätung – der einzigen überhaupt während der gesamten Reise – ging es kurz nach 9 Uhr mit dem IC non stop Richtung Bundeshauptstadt.

    Nach dem Mittagessen brachte der Bus die Gruppe zum Paul-Löbe-Haus, einem Gebäude des Deutschen Bundestages. Dort nahmen die Reiseteilnehmer die Gelegenheit wahr, mit Steffen Kampeter über aktuelle politische Themen wie die PKW-Maut und die „schwarze 0“ zu diskutieren. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, 1 Stunde lang einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestages als Zuschauer und -hörer beizuwohnen. Auch wenn das forstwirtschaftliche Thema, das die Holznutzung betraf, für die meisten Teilnehmer nicht so interessant war, war es doch spannend, die Politiker und Politikerinnen, die an diesem Tag in der Überzahl schienen, einmal aus der Nähe zu sehen. Eine Besichtigung des Reichstagsgebäudes und einer Gang durch die Reichstagskuppel bildeten den Abschluss des Reichstagsbesuches.
    Am 2. Tag dieser Reise stand der Besuch des Bundesministeriums für Finanzen, des Detlev-Rohwedder-Hauses, auf dem Programm. Zuerst gab es Informationen über dieses von den Nationalsozialisten 1936 errichteten Gebäude und dessen Nutzung zum einen im 3. Reich, dann in der Zeit des Bestehens der DDR und schließlich in der Zeit nach der Wiedervereinigung. Im Anschluss an die Info-Veranstaltung fand noch eine Diskussion mit einer Mitarbeiterin des Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble statt. IMG_8492Den letzten Programmpunkt dieses Tages bildete der Besuch der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, eines zentralen Untersuchungsgefängnisses der Stasi. Sachkundige Führer, die selbst in dieser Anstalt inhaftiert waren, zeigten die Zellen und IMG_8495Verhörräume dieser Haftanstalt und informierten über die schockierenden Bedingungen, unter denen die politischen Häftlinge dort gelebt haben – und das bis vor nicht einmal 30 Jahren!
    Am letzten Tag dieser Informationsfahrt konnte die Gruppe an einer Führung durch die Gedenkstätte Berliner Mauer teilnehmen. Allein an der Berliner Mauer haben 138 Personen ihr Leben verloren!
    Annekatrin Schäfer, die Betreuerin der Bundespresseamtes, Gruppenleiter Klaus Buchholz und nicht zuletzt Busfahrer Henry kümmerten sich während der gesamten Zeit um einen reibungslosen Ablauf und trugen so dazu bei, dass diese 3-Tagesfahrt für alle Teilnehmer ein eindrucksvolles und informatives Erlebnis war, bei der es auch die Möglichkeit gab, neue Kontakte zu anderen Reiseteilnehmern als den Kolpingmitgliedern herzustellen, z. B. den Mitgliedern des MehrGenerationenHauses Minden e.V..