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  • IMG_1244Ein Bericht von Christopher Welslau

    Gut 40 Angehörige der Kolpingsfamilie Minden zwischen 8 und 80 Jahren fanden am Sonntag, 19. April, den Weg zum Fort A. Bei herrlichem Sonnenschein ging es mit der ehrenamtlichen  Stadtführerin Sonja Weichert für zweieinhalb kurzweilige Stunden durch die ehemalige Bahnhofsfestung.

    Anhand farbiger Pläne ließ sich der Verlauf der ursprünglichen Befestigungen nachvollziehen, wobei die einzelnen Stationen für die meisten Teilnehmer völlig neue Eindrücke und Informationen brachten.

    IMG_1259Kaum einer war einmal über die Brücke nördlich des Bahnhofs und damit über die Gleisanlagen gegangen. Die beiden Forts A und B konnten im Vorbeigehen verglichen werden. Vor dem restaurierten Bahnhofsportal wurden Erinnerungen an bauliche Sünden der 1970er Jahre erinnert, als der historische Bau mit einem „modernen“ Eingangsgebäude teilweise verdeckt wurde.

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    Völlig neu war für die meisten der Rundgang durch die sogenannte Laxburg, wobei die Stadtführerin über die Ursprünge unter Franz Lax berichtete, der hinter seinem erhaltenen vornehmen Wohnhaus den ältesten noch erhaltenen Wasserturm Westfalens baute und damit 50 Jahre vor der Altstadt Mindens die Neustadt mit Frischwasser versorgte.

    Nicht nur wegen des Bräunungseffekts hat sich die Teilnahme gelohnt.

    Wer sich für seine Umgebung und die Geschichte seiner Heimat interessiert, kommt an diesem Teil der Mindener Bau- und Zeitgeschichte nicht vorbei!