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  • p1020143.jpgGeorg Rother zeigte einen Film, der in vielen Abschnitten schockierend war. Man muss sich fragen, weshalb das Getreide für die Schweiz in Indien angebaut und nach Europa transportiert wird, oder Tomaten Lkw-Weise von Almaria, Südspanien, nach Wien verschickt werden.

    Noch bedrückender ist es aber, wenn in Rumänien Mais oder in anderen Ländern Getreide angebaut wird um dann tausende von Kilometern versandt zu werden, um am Zielort verbrannt zu werden, um Strom zu erzeugen.

    Es dreht einem gar den Magen um, wenn man vorgeführt bekommt, wie in einem Geflügelmastbetrieb die Aufzucht mit künstlicher Brütung, Mästung, Schlachtung und Verpackung von Masthühnern automatisch und maschinell durchgeführt wird.

    Ebenso bezeichnend ist die Arroganz des obersten Managers des Nestlekonzerns bei einem gezeigten Interview, wenn er u.a. sagt, „Wasser ist ein wertvolles Lebensmittel, das bezahlt werden muss.“ Auf die Frage nach den Armen, die nicht das Geld haben, Wasser zu bezahlen, sagt er, „dann soll man Überlegungen anstellen, wie so etwas subventioniert werden kann.“
    p1020142.jpgEbenso schlimm ist es, wenn in Brasilien Riesenflächen zum Sojaanbau genutzt werden, um schließlich mit der Ernte alles nach Europa als Viehfutter zu exportieren. Der Kleinbauer in Brasilien aber verarmt.

    Eine recht lebhafte Diskussion gab es nach dem Film.

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